Taunusstein: Die Seite für die Freiäcker.


Neuigkeiten.

Willkommen auf der Seite für unser Wohngebiet!
Auch auf dieser Seite stehen die neuesten Einträge oben.


Baugebiet Wehen Süd soll realisiert werden (21.06.2013)

Der Plan, oberhalb der Baumgartenstraße und der Freiäcker das neue Baugebiet Wehen Süd zu erschließen, wird jetzt vehement vorangetrieben. Das bedeutet nicht nur eine Belastung für Wehen durch Schmutz und Lärm über Jahre, sondern auch zusätzlichen Verkehr auf der Aarstraße. Lesen Sie mehr unter "Taunusstein".


Eine sehr nette Nachbarschaft! (24.06.10)

Da wurden wohl einige Heimkehrende am Abend des 23. Juni 2010 überrascht, als sie auf der Dresdener Straße auf der Höhe der Hausnummer 12 geblitzt wurden. Besonders hinterhältig war, dass das Blitzgerät selbst in der Einfahrt des Hauses stand und die Lichtschranke auf dem Gehweg durch eine Altpapiertonne verdeckt wurde, damit man sie nicht sehen konnte. Geschwindigkeitsmessungen sind ja grundsätzlich in Ordnung, aber diese Vorgehensweise macht das Ordnungsamt Taunusstein endgültig zu Raubrittern. Die Gründe sind nicht von der Hand zu weisen:

¤ Die Stelle ist übersichtlich und erfüllt weder den Tatbestand einer Gefahrenstelle noch eines Unfallschwerpunkts
¤ Die SchülerInnen der Freiäcker benutzen überwiegend den Gehweg auf der anderen Seite, weil dort auch die Bushaltestelle ist.
¤ Um die Uhrzeit ist soundso nicht mit Schülern zu rechnen
¤ Die Tatsache, dass bis in den Abend hinein gemessen wurde, lässt darauf schließen, dass man durch Blitzen der zahlreichen Leute, die von der Arbeit kamen, ordentlich Beute machen wollte.

Noch perfider ist allerdings, dass wir Nachbarn haben, die ihr Grundstück dafür zur Verfügung stellen. Es muss also eine innige Freundschaft zwischen den Eigentümern von Dresdener Straße 12 und dem Ordnungsamt bestehen, was auch erklärt, dass sie immer ihre Autos genau vor die Kurve stellen - oft sogar gegen die Fahrtrichtung! Knöllchen schien es bisher dafür nicht gegeben zu haben, denn sonst würden sie sie auf ihrem geräumigen Grundstück abstellen.

Das hat auf jeden Fall einen Brief an die Stadt Taunusstein zur Folge, den ich allerdings an Bürgermeister Hofnagel als Chef der örtlichen Polizeibehörde richten werde, damit er mitbekommt, was die so treiben.


Als hätten wir es geahnt! (Herbst 2009)

Vor einigen Jahren, als die beiden Straßen "An den Freiäckern" und "Walter-Petri-Ring" fertiggestellt wurden, war das so schön vorausgeplant, dass mit dem Aufbringen der Asphaltdecke in der Woche begonnen wurde, in der die Müllabfuhr kam. Natürlich hatten wir volles Programm, so dass wir sämtliche Behälter und die Gelben Säcke zur Dresdener Straße bringen mussten, weil bei uns für große Fahrzeuge kein Durchkommen war.

Hat man inzwischen vielleicht etwas dazu gelernt? Mitnichten, wie das Bild zeigt. Beim Ordnungsamt ist man, wir sind es gewöhnt, nur dann schnell und koordiniert, wenn es darum geht, den von der Baustelle Betroffenen Knöllchen zu schicken, wenn sie ihre Autos außerhalb markierter Parkflächen in der verkehrsberuhigten Zone abstellen. Pünktlich zur Müllabfuhr mit vollem Programm wurde am Dienstag, 27.10., eine Zufahrt bei uns gesperrt und die "Sie fahren"-Anzeige wurde am Donnerstag, den 22.10., aufgehängt. Ist ja auch im Augenblick wirklich sinnvoll, oder?


Viel Trubel um die Freiäcker - Hintergründe.

Der Auslöser für das Erscheinen diesere Seite war der Flyer der Stadt zur Hahner Nordwesttangente im Jahr 2006. In den dort aufgeführten Verkehrsprognosen tauchte plötzlich das Baugebiet "Ochsenwiese" wieder auf. Dabei hatten wir alle angenommen, dass das Thema beendet gewesen sei. Scheinbar sind wir jedoch in Taunusstein vor Überraschungen, die von der Stadt ausgehen, niemals sicher. Werfen wir den Blick zurück auf das Ende der 90er Jahre und erinnern wir uns an das bereits Erlebte.

Hofmanns Überraschungsei. Als das Baugebiet Freiäcker im Jahr 1999, an dessen Ende wir selbst einzogen, zu etwa einem Viertel bewohnt war und weiter Haus um Haus entstand, trat unser damaliger Bürgermeister Gerhard Hofmann (SPD) mit einem kühnen Plan an die Öffentlichkeit: Taunusstein sollte ein riesiges Netzwerk an Umgehungsstraßen bekommen. Die Haupttrasse war auf der Anhöhe, auf die wir in nordwestlicher Richtung blicken, vorgesehen. Von dort sollte ein Abzweig zur Aarstraße führen, der gegenüber der Dresdener Straße einmünden sollte. Desweiteren war eine Südostumgehung von Wehen geplant, die die untere Dresdener Straße betraf, unterhalb des großen Mehrfamilienhaus beginnen und am südlichen Waldrand entlang bis zum nördlichen Waldrand führen sollte. Diese Straße sollte an die Platter Straße am Wehener Ortsausgang angeschlossen werden.

Nach dem Bekanntwerden dieses Vorhabens bildete sich heftiger Widerstand, der von den Anwohnern des benachbarten alten Wohngebietes, vor allem der Feldanrainer in der Baumgartenstraße ausging und dem sich die Freiäcker anschlossen. Es wurde eine Bürgerinitiative gegründet, deren Homepage noch heute zur Verfügung steht: bi-wehen. Die BI-Wehen und andere Initiativen hatten es schließlich geschafft, dass die Pläne vom Tisch waren.

Die endgültige Gestaltung unserer Straßen fand in zwei Bauabschnitten statt. Der erste befand sich quasi oberhalb der Straße "An den Freiäckern" und im zweiten wurden 2003/2004 "An den Freiäckern" und "Walter-Petri-Ring" fertig gestellt. Dabei wurden auch der Gehweg und die Parkbuchten gegenüber des alten Hausbestandes an der Dresdener Straße hergestellt. Wir waren davon überzeugt, dass die Fahrbahn der Dresdener Straße 2004 auch noch ihre endgültige Oberfläche bekommen sollte, jedoch zog die Baufirma nach dem asphaltieren der Ringstraßen ab.

Im Zusammenhang mit der Südostumgehung Wehens kam das Gespräch auch auf das Thema Baugebiet Ochsenwiese. Die Ochsenwiese besteht aus der Fläche, die südöstlich, also "oberhalb" der Freiäcker bzw. der obersten Hausreihe der Baumgartenstraße liegt. Von Hofmanns Nachfolger, unserem jetzigen Bürgermeister Hofnagel, wurde gesagt, dass dieses Baugebiet nicht weiter verfolgt werde. Das bestätigte er auch bei der Versammlung mit den Freiäcker-Bewohnern, die im Juni 2003 stattfand. Im Flyer der Stadt Taunusstein zur Nordwesttangente Hahn wurden Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2020 aufgestellt, in denen eben dieses Baugebiet, "Ochsenwiese Abschnitt I", aufgeführt wird. Dabei handelt es sich um den Teil der Wiesen, der oberhalb der Freiäcker liegt.

Die Dresdener Straße und die Ochsenwiese.

Die Erwähnung des Baugebietes "Ochsenwiese Abschnitt I" und der derzeitige Zustand der Dresdener Straße lassen nur einen Schluss zu: Die Ochsenwiese steht als Neubaugebiet an einer der ersten Stellen und soll wohl über die Dresdener erschlossen werden und auch künftig erreichbar sein! Wenn man sich ansieht, dass in den Freiäckern immer noch genügend Baulücken zu schließen sind, bedeutet das, dass wir in den folgenden zehn Jahren keine Ruhe bekommen werden.

Was wurde den Betroffenen gesagt? Wir erinnern uns an einen Sonntagsspaziergang, bei dem wir im Vorbeigehen etwas vom Gespräch zwischen dem Verkäufer und den Interessenten für eines der Reihenhäuser Dresdener Straße 14 bis 16 mitbekamen. Er sagte in etwa: "Der Bürgermeister hat uns zugesichert, dass hier keine Umgehung gebaut wird und das Baugebiet auch nicht erweitert wird." Zugegeben, die Erinnerung kann täuschen, aber es wäre interessant, zu erfahren, unter welchen zugesicherten Eigenschaften die Leute sich für ein Haus oder einen Bauplatz entschieden haben.

Die Zuverlässigkeit des Bebauungsplans. Der Bebauungsplan, den wir im Herbst 1998 erworben haben, sah zum Teil andere Typen von Häusern vor, als letzten Endes errichtet wurden. Die dafür vorgenommenen Änderungen sind natürlich vernünftig, weil man sich auch an die Nachfrage anpassen muss. Die Eigentümer einiger Häuser in der Dresdener Straße haben es sich jedoch gewiss nicht träumen lassen, dass ihre Häuser im Winterhalbjahr ab Mittag im Schatten eines fünfstöckigen Hauses liegen. Ebenso wenig werden andere Eigentümer einst daran gedacht haben, dass sie aus dem gleichen Grund im Sommer nachmittags keine Sonne auf den Terrassen haben.

©2013 aartalgeister!